Ausschreibung

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Der generelle Ablauf orientiert sich an den bisherigen DSC Veranstaltungen, allerdings mit drei Rennen nach dem unten beschriebenen Modus. Durch ein Zusatzreglement zur DSC Kl. 1 wird es möglich sein, sowohl die GT´s als auch die offenen Sportwagen in einer Klasse zu fahren. Für den Teilnehmer bedeutet das, dass er nur mit zwei Wagen, Frontmotor offen und/oder geschlossen und einem Mittelmotorwagen zur Veranstaltung kommen muss. Die Auswahl der möglichen einsetzbaren Fahrzeuge kann man der verbindlichen Fahrzeugliste entnehmen. Da es zwei Rennen für die Frontmotorklasse gibt, wird es gerne gesehen, aber nicht Pflicht, auch für jedes Rennen einen anderen Wagen einzusetzen, z.b. einmal einen offen und einen geschlossenen Rennwagen.

Je nach Teilnehmerzahl soll jede Spur in den drei Rennen mindestens 5 Minuten befahren werden. Wer während des Rennens auf einer Spur rausfliegt, wird erst beim nächsten Spurwechsel wieder eingesetzt. Es empfiehlt sich also, konzentriert und eher vorsichtig zu fahren. Die Concourpunkte der eingesetzten Fahrzeuge in den Rennen werden addiert – wer in Klasse 1 nur einen Wagen einsetzt, bekommt dann die gedoppelten Concourpunkte, so dass für den Fahrer im Endergebnis kein Nachteil entsteht.

Bei der Erstellung des Reglements war Pit´s Grundidee, ein von den technischen Voraussetzungen her chancengleiches Starterfeld zu schaffen. Daher die Begrenzung der Hinterradbreiten auf 11 mm, denn breitere Reifen bekommen viele der oftmals recht schmalen 50er Jahre-Renner nicht auf die Achse. Bei einer sehr schmalen Spur, empfiehlt sich der Einsatz von Innenbundfelgen. Die oftmals etwas grössere Spurbreite der geschlossenen GT´s gleichen die schmaleren offenen Sportwagen durch ihren günstigeren und tieferen Schwerpunkt aus. Im Vorfeld wurde selbstverständlich ausführlich getestet, es zeigte sich, dass die Rechnung aufgeht und die verschiedenen Fahrzeugtypen – und Muster auch bei teilweise unterschiedlichen Raddurchmessern in etwa auf gleichem Leistungsniveau liegen, d.h. 4 – 5 10/tel Sekunden über den Rundenzeiten der „Top-Performer“ der DSC Kl.1.

Also: Niemand braucht sich mehr den Kopf zu zerbrechen über „eine besonders gute Idee“, welcher Body denn der schnellste sein könnte. Jeder kann einfach das Auto fahren, das ihm am besten gefällt.

Für die Abstimmung der Fahrzeuge gilt im Grunde das Gleiche, wie für viele andere DSC-Klasse 1 Fahrzeuge auch: das im Reglement vorgeschriebene Mindestgewicht von 160 g insgesamt erzeugt ein sehr dynamisches, oftmals zu nervöses Fahrzeug. Es kann daher durchaus von Vorteil sein, diese Autos schwerer zu machen. Gerade bei den hier gefahrenen Klassikern lassen sich mit einem auf 180 g gebauten und dafür etwas kürzer übersetzten Auto ein wesentlich harmonischeres Fahrverhalten erzielen und im Endeffekt mehr Runden sammeln.

Was diese etwas schmaleren und höheren Fahrzeuge nicht vertragen, ist zuviel Grip, der zur Kippneigung in den Kurven führt. Es kann durchaus von Vorteil sein, die max. erlaubte Hinterreifenbreite von 11 mm zu reduzieren und so ein sanft driftendes Fahrzeug zu erhalten.

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